FortSchritt Freiburg e.V.
FortSchritt Freiburg e.V.

Unsere Erfolge

Hier sehen Sie einige Erfolgsgeschichten unserer Mitglieder durch die Petö-Therapie.

Zurück ins Leben mit FortSchritt Freiburg e.V.

 

Am Anfang war mir alles Fremd in dieser Welt der Konduktiven Förderung, doch mit der Zeit, lerne ich diese neue Welt der Förderung von Bewegungsstörungen kennen und es gefiel mir schon am ersten Tag.

 

Der Verein FortSchritt - auf eigen Füßen stehen macht es jungen Menschen mit einer Cerebrale Bewegungsstörung schon ab dem dritten Lebensjahr möglich, ein Therapieangebot für drei Wochen in den Sommerferien nach dem ungarischen Arzt Petö in Merzhausen anzubieten. 

 

Ich durfte im Sommer 2021 für zwei Woche ein Teil davon sein und tauchte in diese neue Therapiewelt ein und ich war guter Dinge, dass es auf meinem Lebensweg was bringen wird und schon nach einer Woche konnte ich von dieser Methode profitieren. Nicht nur die Menschen, die von weit weg angereist sind, sondern die Therapien die man jeden Tag in der Gruppe macht, bringen mich irgendwie weiter im Leben.

 

Zwar ist es von der Therapie Tag für Tag das gleiche, aber doch etwas anders als es am Vortag war. Physiotherapie am Morgen und nachmittags ein buntes Ergotherapie Programm.

Alles wird in der Gruppe gemacht und doch hat jeder seinen Schwerpunkt in diesen drei Wochen der Konduktiven Förderung und man sieht schon nach wenigen Tagen einen Fortschritt bei allen Teilnehmern aus der Gruppe.

 

Bewegung, Spaß und die Förderung des Einzelnen Klienten ist das Ziel dieser Therapieform. Ich persönlich konnte mein Gleichgewicht in diesen zwei Wochen verbessen sowie durch gezielte Übungen das Gangbild verbessern.

 

Auch bei der Ergotherapie zeigen sich Fortschritte, die ich auf meinen Alltag Übertragen werde.

 

 

Fazit: "Ich würde es jedem empfehlen, der eine Bewegungsstörung oder eine andere Form der Behinderung hat, denn ein Fortschritt beginnt immer mit der Handlung und das tut die  Konduktive Förderung".

 

 

Die besten Stücke der Woche:

 

- Ich stehe und sitze gerade, gerade, gerade

- Ich liege gerade 

 

Jürgen, 14.08.2021

Aufstehen ...

Was für viele selbstverständlich ist, ist für andere ein großer Schritt!

 

 

Unser Kind, welches zuvor noch nie mit eigener Kraft auf den Beinen stehen konnte, hat unter Anwendung der Petö-Therapie gelernt, selbst zu gehen. Damit bekam das Motto "Auf eigenen Füßen stehen" für uns eine ganz neue Bedeutung.

 

Finn konnte mit 5 Jahren noch nicht gehen und hat sich nur mit Sitzrutschen fortbewegt. Durch die Petö-Therapie kam Finn dann auf die Beine und hat gelernt zu gehen. Seit ein paar Jahren machen wir regelmäßig in den Sommerferien bei den Förderwochen in unserm Camp mit. Hier erfährt er für 3 Wochen intensive Förderung die jedes Mal messbare Fortschritte mit sich bringt.

 

Inzwischen ist er 9 Jahre alt und kann schon rennen und möchte aus eigener Initiative heraus nicht mehr aufhören Treppen mit Geländer hoch-, hinunter- und wieder hochzusteigen.

 

Zur Intensivierung fahren wir alle 14 Tage zur Petö-Therapie nach St. Leon-Rot, obwohl dies pro Strecke eineinhalb Stunden Fahrzeit bedeutet. Dort hat Finn dann eineinhalb Stunden intensive Therapie. Dies wird über den Verein FortSchritt St. Leon-Rot e.V. angeboten.

 

... und genießen

Es gibt nichts größeres als selbständig aufzustehen und gehen zu können

 

 

Luis hat in diesem Sommer bereits zum 9. Mal an den Therapiewochen in Freiburg Teilgenommen. Wie auch schon in den vergangenen Jahren verbrachten wir unsere Familien- Sommerferien mit dem eigens dafür angeschafften Wohnwagen in Kirchzarten vor den Toren Freiburgs.

 

Bereits am Samstag vor Therapiebeginn sind wir früh morgens um 7 Uhr mit vollgepacktem Wohnwagen nach Freiburg gefahren, um in der Hexentalschule in Freiburg- Merzhausen gemeinsam mit den Mitgliedern des Vereins FortSchritt Freiburg e.V. die Räumlichkeiten für die Therapiewochen herzurichten. Hierzu mussten Stühle und Tische aus den Klassenräumen geräumt werden, damit die Therapiegeräte welche über das Jahr im Keller der Hexentalschule gelagert wurden, aufgestellt werden konnten. Bereits bei der Einrichtung der Therapieräume waren die Mitglieder und die behinderten Kinder, welche mit ihren Rollstühlen und Rollatoren so gut als möglich mithalfen, guter Stimmung und der Grundstein für ein erfolgreiches Camp war gelegt.

 

Nach den schweißtreibenden Einrichtungsarbeiten der Therapieräume musste dann auch noch der Wohnwagen am Stellplatz in Kirchzarten aufgebaut werden, was für unseren vierköpfigen Familienverbund inzwischen zur Routine geworden ist.

 

Von Montag den 03.08.2015 bis Freitag den 21.08.2015 jeweils von 8:45 Uhr bis 15:30 Uhr war für Luis Therapie angesagt. Die 10 Teilnehmenden Kinder und Jugendliche wurden in zwei altersgerechte Gruppen eingeteilt, wobei Luis mit seinen 13 Jahren inzwischen in der Teenager- Gruppe therapiert wird. Da sich die meisten Jugendlichen seit Jahren kennen und inzwischen feste Freundschaften geschlossen wurden entwickelte sich eine positive Gruppendynamik unter den Jugendlichen, so dass sich die Jugendlichen gegenseitig ermutigten, die sehr anstrengende Petö-Therapie erfolgreich durchzuführen.

 

 

Luis hat  täglich, voller Stolz, beim gemeinsamen Abendessen auf dem Zeltplatz von den erfolgreichen Übungen während der Therapietage erzählt und war trotz der körperlichen Belastung jeden Morgen auf ein neues motiviert, die Anforderungen der Therapie anzunehmen. Auch für uns als Eltern und für den Bruder Philip ist die Therapiezeit in Freiburg zur angenehmen Gewohnheit geworden. Jeweils ein Elternteil begleitet Luis ganztägig zur Therapie, wobei sich auch unter den Eltern der Therapiekinder Freundschaften entwickelt haben und man sich über Sorgen, Erfahrungen und Ängste von gleichbetroffenen austauschen kann.

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